So langsam zieht es uns Richtung Heimat und ein guter Zwischenstopp auf dem Weg ist Klattau. Da immer noch viele Regenschauer durchziehen, sind wir gespannt wie heute die Fahrt verläuft. Wir haben mal die Option “kurvig” gewählt, um nicht wieder auf vollen Straßen zu landen. Das klappt auch hervorragend, fast nichts los und viele Kurven. Sehr schöne Strecke. Ein kleiner Schauer erwischt uns, aber die Kombi ist schnell wieder trocken gefahren.
In einem größeren Ort wollen wir eine Kaffeepause einlegen und halten bei einem Supermarkt an, weil Werner mit Maps ein Café suchen will. Es ist schnell eins gefunden, und zwar nur 20 Meter weiter. Hätten wir auch fast schon so sehen können. Im Café Cokoláda gibt’s leckeren Kaffee, Kakao und Kuchen und wir machen eine längere Pause.
Das Hotel fahren wir erst von der falschen Seite an, aber um den Block herum ist der Eingang schnell gefunden.
Der Weg vom Hotel in die Stadt ist nicht schwer zu finden und das Fahrbier wartet schon. Zum Abendessen suchen wir uns heute mal was Exotisches aus: ein indisch-nepalesisches Restaurant. Die Suppen, die Hühnchen mit Mango- und Buttersoße sind super lecker.
Für den nächsten Tag hatten wir uns einen Wanderweg am Fluss entlang ausgesucht. Reinfall. Der Fluss ist nur ein Rinnsal und der Weg ein Radweg. Erst ein paar Kilometer weiter in einem Park sieht man ein Flüsschen und es sind Fußwege vorhanden. In Klattau angekommen, gibt es erstmal einen Kaffee und wir finden eine Bank in der Sonne in einem schönen Kircheninnenhof. Also einfach mal abhängen.
Abends können wir ebenfalls bei Sonnenschein noch am Marktplatz in einem Restaurant sitzen und es gibt gebratene Nudeln mit Huhn und Salat mit gegrilltem Camembert.
Das Abendprogramm läuft schon am PC, da klopft es plötzlich. Werner und ich schauen uns an, kann ja nicht bei uns sein. Nach dem dritten Mal schaut Werner lieber mal nach. Es steht ein Mann vor unserer Tür, der uns erzählt, dass er ein Moped mit seinem Transporter umgeschmissen hat! Schreck lass nach! Wir gehen gemeinsam nach draußen und schauen uns das Malheur an. Es hat Rosi erwischt, aber der Mann hatte sie schon wieder aufgehoben. Den Koffer hat es aus der Verankerung gehauen, ansonsten sieht man nichts. Werner macht zur Sicherheit eine Probefahrt, scheint alles ok zu sein. Uff, Gott sein Dank.
Der Mann gibt uns noch ein Bier aus und wir unterhalten uns mit ihm und seinem Arbeitskollegen noch eine Weile in der Hotelbar auf Denglisch und Tschenglisch.
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