Rrrrrriiiiing….

Your wakeup call.

Tja, der letzte Cocktail hätte auch ruhig in der Bar bleiben dürfen! Aber egal, erstmal unter die heiße Dusche, wahrscheinlich das letzte Mal für die nächsten 10 Tage? Danach ein kanadisches Frühstück, und schon sitzen wir wieder mitsamt unserem Gepäck im Shuttlebus.

Es wird aber zum Glück nur eine kurze Fahrt bis nach Fraserway, unseren Wohnmobil Verleihnix.

Zwei Paare werden jeweils zusammen eingewiesen.

Alle, bis auf Kurt bekommen ein Camper-Upgrade, und sind so stolze Piloten eines Campers mit Slideout. Mit dem Slideout lässt sich quasi ein Teil einer Seitenwand elektrisch nach außen schieben. Sieht von außen nicht nach viel aus, ergibt innen aber einen merklich geräumigeren Wohnbereich.

 Los geht’s, erstes Ziel ist der Fähranleger bei Tsawwassen. Auf der Strecke müssen wir noch Lebensmittel bunkern. Die erste Überraschung dabei, wir kommen nicht so einfach an Bier und Wein. Dafür müssen wir extra einen Liquor Store aufsuchen.

Alle Teams schaffen es rechtzeitig bis zum Fähranleger, und so stehen unsere Camper schön in Reih und Glied in der Sonne.

Fähre nach Vancouver Island

Es geht los, wir werden auf die Fähre gewunken. Die Fähre ist ein ganz schöner Klotz und wir machen es uns nach dem Einparken auf Deck bequem. Die Sonne scheint, und so haben wir eine tolle Sicht auf die vielen kleinen Inseln mit den schmucken Holzhäusern darauf.

Ruth knüpft da wohl erste Bande mit einem einheimischen Studenten an, mir erzählt sie, dass sie sich nur über die Highlights von Victoria hat erzählen lassen. Ich unterhalte mich währenddessen mit einem Paar aus der ADAC Gruppe.

Auf halber Strecke kommt uns das Schwesterschiff unserer Fähre entgegen. Jetzt kann man erst so richtig sehen, wie groß diese Fähren sind.

Zwischenstopp in Butchart Gardens

Nach einer kurzweiligen 90-minütigen Fährfahrt legen wir in der ‘Swartz Bay’ auf Vancouver Island an. Danach geht es auf die 20 Kilometer Strecke nach ‘Butchart Gardens’, mehr oder weniger in einem Konvoi.

Die Sonne meint es sehr gut mit uns und wir genießen den Spaziergang durch die penibel gepflegten Gärten. Neben vielen uns unbekannten Pflanzen gibt es hier auch einen großen Rosengarten.

Es tut gut, sich nach den vergangenen Reisetagen mal wieder an der frischen Luft zu bewegen.

Wir treffen auch auf heimische Kunstobjekte, die Totempfähle hier sehen schon viel beeindruckender aus als die Exemplare, die wir in Frankfurt gesehen haben.

Westbay Marine Village RV Park, Victoria

Um zu unserem Campground zu gelangen, müssen wir schon einmal die Hauptstadt Victoria halb durchqueren. Dabei ist uns das aus Deutschland mitgenommene Navi eine große Hilfe. Aber auf der letzten Meile scheint die Karte nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit zu sein, und wir müssen doch etwas in der Gegend kreuzen, bis wir endlich die Einfahrt zum ‘Westbay Marine Village’ finden. Hier werden wir die beiden nächsten Nächte unseren Camper parken.

Die Stellplätze haben eine fantastische Aussicht über den ‘Victoria Middle Harbour’ auf Downtown Victoria.
Es gibt ein gemütliches Camping Restaurant mit den üblichen Schnellspeisen.

Für kleine Spaziergänge bietet sich der nahegelegene Segelboothafen an.
Wenn man ein paar Kilometer nicht scheut, kann man über den Westsong Walkway direkt am Strand bis nach Viktoria hineinwandern.

Für heute Abend haben wir uns mit ein paar anderen Teilnehmern der ADAC Group im Restaurant des Campgrounds verabredet. Hier gibt es nur einfache Schnellimbisskost, aber ein bisschen auf kanadische Art.

Nachdem wir die Installationsarbeiten erledigt haben, Zuwasser anschließen, Abwasserrohr legen und Stromstecker anbringen, begeben wir uns in den Campingbums. Es wird ein schöner Abend.

Spaziergang nach Victoria