Mein lieber Schwan

Heute soll es sonnig und warm werden, gute Voraussetzung für eine Wanderung mit schönen Aussichten. Aus dem Hotel heraus durchqueren wir die Stadt in nordöstlicher Richtung. Vorbei an dem mit Sperrgittern umgebenen Schlossweiher. Auf einem markanten Schild steht auch die Begründung für die Absperrung: Ein aggressiver Schwan geht auf Passanten los. Mein lieber Schwan!


Nachdem wir noch eine Hochhaussiedlung durchquert haben, geht es durch üppige Felder weiter bis zum Waldrand. Dann wandern wir weiter auf schmalen Pfaden die fehlenden 150 Höhenmeter bis zur Burgruine bergauf.
Zwischendurch gibt es immer wieder an aussichtsreichen Stellen Bänke, die zum Rasten auffordern.

Burgruine Wolfstein

Obwohl die Burg Wolfstein schon extrem abgewohnt ist, Ruine halt, zieht sie dennoch jede Menge Touries an. Viele haben ihren eigenen Erklärbär mitgebracht, wir hingegen müssen uns mit den Erklärungen auf den Schildern begnügen. Es gibt zwar auch noch ein paar Terminals, aber da das Infotainment auf Windows installiert ist, bekommen wir nur die verschiedensten Blue Screens angeboten.

Vielleicht wurde hier ja absichtlich Windows anstelle von Linux gewählt, um näher am Thema Ruine zu sein?

Nachdem wir das Gemäuer ausgiebig durchwandert und bestaunt haben, machen wir uns wieder auf den Weg, zuerst einmal locker bergab.

Wallfahrtskirche Mariahilf

Nachdem wir ein Weilchen auf Asphalt unterwegs waren entdeckten wir einen schönen Rastplatz mit integrierter Verpflegung, siehe Bild. Die Sonne stand inzwischen hoch am Himmel und es wurde mächtig warm. Aber nach den letzten kühlen Fahrtagen konnten wir die Wärme richtig genießen.

Das letzte Stück, den Mariahilf-Berg hinauf, wurde dann wieder etwas anstrengender. Aber im Schatten der Kirche waren viele Sitzgelegenheiten, von dort bot sich ein schöner Blick auf Neumarkt.

Der Abstieg vom Mariahilf-Berg geht über viele Stufen durch ein Wäldchen, und bringt uns direkt vor die Pforten von Neumarkt zurück.

Spaziergang auf dem Gelände der Landesgartenschau.