Inspiration

Die Idee zu unserer Reise ins Baltikum kam in Form eines Prospekts von Tante Louis direkt in unseren Briefkasten geflattert. Louis pries in dem Prospekt eine 9-tägige, komplett vorkonfektionierte Reise ins Baltikum für schmales Geld an. Das Interessante daran war, dass die langwierige An- und Abreise über Polen, durch eine Fährfahrt Kiel – Klaipėda – Kiel ersetzt wurde.

Unser Interesse war geweckt!

Die Fährfahrt wurde dann doch etwas teurer als im Prospekt beschrieben, mit Außenkabine, Frühstück und zweitem Moped sind für Hin- und Rückfahrt ca. 700 € für 2 Personen fällig. Dafür muss man für die Hotels im Baltikum aber etwas weniger als hierzulande berappen. Im Schnitt haben wir 55 € für ein DZ bezahlt, auch die Verpflegung kann man als gut und günstig bezeichnen.

Da für die An- und Abreise je 2 Tage draufgehen, haben wir insgesamt 14 Tage für die Tour geplant. Die Hotels haben wir komplett schon 4 Monate im Voraus gebucht, Booking bietet ein breites Angebot.

Die Station Klaipėda ist ja als Start/Zielstation der Fähre, und auch weil sie die zweitgrößte Stadt mit einer bewegten Vergangenheit ist, schon mal gesetzt. Auch die beiden Hauptstädte, Vilnius von Litauen, und Riga von Lettland sind ein absolutes Muss.

Auch die kleine Stadt Cesis in einem großen Naturschutzgebiet in Lettland ist schnell als Ziel auserkoren. Von hier aus können sowohl Wanderungen, als auch Kanutouren auf dem Gauja unternommen werden.
Nun brauchten wir noch eine Zwischenstation zwischen Vilnius und Cesis, damit die Fahrstrecke nicht allzu lang wird. Dafür haben wir das Städtchen Ignalina direkt am Nationalpark Aukštaitija gewählt.

Zu guter Letzt brauchten wir auch noch eine Übernachtungsstation zwischen Riga und Klaipeda, wo wir die letzte Nacht vor der Rückfähre verbringen, und am nächsten Vormittag bequem Klaipeda erreichen können. Bevorzugt natürlich mit Strandlage, da bot sich der bei den Russen sehr beliebte Strandort Liepaja an.

Fährfahrt nach Klaipėda