Die Fahrt beginnt mit kleinen Straßen, die allerdings nicht gerade im besten Zustand sind. Wir werden ganz schön durchgeschüttelt, da hilft auch die Fahrwerkseinstellung ‘Komfort’ bei mir nicht wirklich weiter. Werner fährt wie immer voraus und er zeigt mir dann per Handzeichen, wo sich die übelsten Löcher befinden.
An einer Stelle klauen die Bauarbeiter uns gleich die ganze Straßenbreite, aber zum Glück haben sie eine Stahlplatte zum Abdecken dabei. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich über die Wiese fahren muss. Ich bin nicht so fürs Gelände…


Wenn man in fremde Länder reist, sollte man die örtliche Sprache eigentlich ein wenig beherrschen, sonst kann das schnell gefährlich werden. Bei der Getränkebestellung für das Abendessen zählt der Kellner die Biersorten auf. Werner hört gespannt zu. “Wir haben Heineken und … ” – nach dem Wort Heineken hat sein Gehirn wohl auf Durchzug gestellt – “wir haben Sherry-Bier”. Boah, interessante Mischung ist sein zweiter Gedanke, der erste ist: Alles ist besser als Heineken.
Das Sherry-Bier stellte sich dann als Cherry-Bier heraus, sein zweites Bier wird ein Heineken.

Am nächsten Tag ist der erwartete Wintereinbruch da. Die Temperaturen sind von 25 Grad auf 14 Grad gefallen und es regnet. Wir gehen in die Höhlen-Therme, wo uns wohlige Wärme erwartet. Man kann in einem sehr weitläufigen, bunt beleuchteten Höhlensystem in verschieden warmen Bereichen herumschwimmen. Und wenn dann noch die Gegenstromanlage im großen Verbund angeschaltet wird, kann man sich einfach treiben lassen. Das macht richtig Spaß.