Heute brauchen wir keine Fähre zu benutzen, das Aufwachen wird also nicht vom Wecker beschleunigt.
Nach dem Frühstück lassen wir den Achtzylinder unseres Womos an, wir brauchen nur ungefähr 10 Kilometer zu fahren, bis wir zu unserem ersten geplanten Zwischenstopp gelangen, einem naturnah angelegten Spazierweg durch den Küstenregenwald.

Der ‘Rainforest Trail’ ist aus Holzbohlen gezimmert, er verläuft teilweise direkt auf dem Boden und manchmal ein paar Meter darüber. Abseits dieses Weges hätte man meistens keine Chance, das Dickicht zu durchdringen.
Der Weg ist als Lehrpfad angelegt, an vielen Stellen sind Hinweistafeln aufgestellt. So erfahren wir einiges über die Fauna des Waldes.

Nach einer guten Stunde haben wir den schönen ‘Rainforest Trail’ bewältigt und besteigen unser Womo. Nun queren wir Vancouver Island auf dem gleichen Weg, den wir zwei Tage zuvor schon gefahren sind. Hinter Parksville stoßen wir auf die Oceanside Route 19A und fahren auf ihr weiter nach Norden.

Es ist heute zwar bewölkt, aber es gibt eine fantastische Fernsicht, sodaß wir ein paar mal anhalten und die tolle Aussicht genießen.

Die 19A führt uns bis nach Campbell River, dort biegen wir ins Inselinnere ab und folgen dem Campbell River noch ein paar Kilometer, bis wir den Campground im Elk Falls Provincial Park erreichen.

Elk Falls Provincial Park

Die Womo Stellplätze liegen in einem Wirtschaftswald, kein Vergleich zu dem wilden Durcheinander des Pacific Rim. Die Stellplätze hier sind etwas weitläufiger, aber die Aussicht ist doch etwas eintönig.

Auch hier gibt es wieder etwas Holz, das man sich selbst für ein Feuerchen zurecht hacken kann. Unser ‘Pannenpaar’ grillt sich ein Steak auf der Glut des Lagerfeuers. Das brennt sich mir als alter Grillfreund natürlich ins Gedächtnis, auf der nächsten Einkaufsliste werden auch ein paar Steaks stehen, mmmHh.

Wanderung im Elk Falls Provincial Park