Die Fahrt geht über kleine und noch keine Strässchen von Nord nach Süd durch Tschechien. Dabei werden die Schraubverbindung unserer GummiKühe effektiv getestet.

In Stilice, ca. 30 Kilometer östlich von Prag sehen wir eine Gaststätte, auf deren Parkplatz schon einige Autos parken. Nach kurzem Studium der Karte ist für uns klar ‘nix verstehen’. Auch die mündliche Auskunft der Kellnerin hilft nicht wirklich weiter, bis wir das Wort Gulasch hören. Also haben wir zweimal Gulasch an Apfelschorle bestellt, köstlich.

So gestärkt stellt sich uns auch bald die einzige Umleitung des Tages in den Weg, aber die hat es in sich, wir dürfen 30 Kilometer mehr auf das Streckenkonto addieren.

Pünktlich zur Einlasszeit um 18 Uhr erreichen wir die Pension Ubaby in Trebon.

Penzion U Báby

Die Anfahrt zur Pension ist nicht so einfach, sie liegt am Ende einer Sackgasse. Aber dafür dürfen wir in einer Garage parken. In der Garage und im dahinter liegenden Garten herrscht ein wirres Durcheinander von Spielzeug, Baumaterial, Werkzeug und Gartengerätschaften.

Penzion U Báby

Die Verständigung ist nicht einfach, die Tochter der Vermieterin versteht und spricht ein paar Brocken Englisch. Irgendwann haben wir dann doch den Schlüssel zu unserem Zimmer mit Bad in der Hand. Es ist ein großer Raum mit einem schmalen Balkon. Alles schon etwas älter und sehr einfach gehalten. Aber dafür hat es auch nicht so viel gekostet und liegt nur ca. 500 Meter vom Stadtzentrum entfernt.

Die Stadt Trebon wird auch als „Stadt der Seen” bezeichnet und die Umgebung hat den Status eines Landschaftsschutzgebietes. Im Stadtkern rund um den Marktplatz gibt es reichlich Einkehrmöglichkeiten. Der schöne Kurpark lädt zum Spazierengehen und entspannen ein, er wird abends jedoch geschlossen. Eine große Brauerei mit angegliedertem Biergarten sorgt für sehr moderate Bierpreise. Es gibt am See auch ein Freibad mit vielen Bänken, die man als Sonnenliegenersatz benutzen kann. Da an unserem Tag in Trebon Temperaturen von 30 Grad angekündigt sind, beschließen wir auf anstrengende Wanderungen zu verzichten und uns dafür etwas Bräune am Seebad einzufangen.

Stippvisite nach Admont in Österreich