Wir fahren mit der Hündle Seilbahn den 1114 Meter hohen Hündlekopf hinauf. Die Seilbahn hätten wir uns für diese Wanderung auch sparen können (15€ p.P.), wenn wir weiter bis Buchenegg und dann den Bucheneggweg gefahren wären.

Es wird in diesem Urlaub unsere bisher anstrengendste Wanderung. Das kann an der Temperatur von ca. 26 Grad, oder an den zu bewältigenden 500 Höhenmetern liegen.
Empfehlenswert ist diese abwechslungsreiche Wanderung auf jeden Fall. Viele schöne Fernsichten und tolle Panoramen, aber die vermuteten, wilden Wasser sind nur auf eine Stelle beschränkt.
Das Highlight der Wanderung sind sicherlich die Buchenegger Wasserfälle, hier kann man sich sogar in dem kühlen Nass der Weißach abkühlen.
Am Ende des Tages habe ich mir eine Blase am rechten großen Zeh gelaufen. Da muss ich die nächsten Tage wohl etwas kürzertreten, im wahrsten Sinne des Wortes.

Von der Bergstation aus geht es zuerst auf den Gipfel des Hündlekopfs hinauf. Von dort aus geht es bis zu den Buchenegger Wasserfällen größtenteils nur bergab. Dabei ist das letzte Stück vor den Wasserfällen trotz Serpentinen ziemlich steil geraten.

An den Wasserfällen machen wir wie Dutzende anderer Touries eine Rast, inklusive einer kleinen Abkühlung in der Weißach. Einige Mutige schwimmen sogar in dem Becken, das der Wasserfall ausgespült hat.

Nach den Wasserfällen geht es leider, wie wir schon vermutet hatten, den restlichen Weg fast nur noch berauf. Nachdem wir ein paar steil ansteigende Wiesen mit frei grasenden Rindern durchwandert haben, gönnen wir uns die nächste Pause auf der Haspelalpe. Dort gibt es für Ruth eine frische Buttermilch, ich ziehe da doch eine kühle Apfelschorle vor.

Die weiteren Anstiege im oft Baumlosen Gelände machen uns in der kräftigen Nachmittagssonne ganz schön zu schaffen.

Weiter geht’s nach Bruneck