Aufstieg zur Befreiungshalle

Gestärkt durch ein ausgiebiges Frühstück geht es quer durch Kelheim Richtung Michelsberg. Schon am Ortsrand beginnt der Weg steil anzusteigen. Er führt durch ein lockeres Wäldchen, das einen schönen Blick auf die Donau und die Dächer von Kelheim erlaubt.

Etwas weiter kommen wir aus dem Wäldchen heraus und erblicken die Befreiungshalle. Leider sind dort gerade umfangreiche Renovierungsarbeiten im Gange, sodass wir auf eine Besichtigung des riesigen Bauwerks verzichteten.

Beim Umrunden der Befreiungshalle stoßen wir auf einen großen Busparkplatz, daneben stehen einige Buden, in denen allerlei Tourie-Nippes feilgeboten wird. Und da ist noch etwas anderes Unangenehmes! Plötzlich fallen Wolken von Stechmücken über uns her. Aber dank der Damen von der Touri-Info, haben wir uns ja gewappnet. Nachdem wir jedes freiliegende Stückchen Haut mit dem erworbenen Mückenspray bedacht haben, lassen uns die Biester in Ruhe. Das scheint für die Mücken schlimmer zu sein als Altbier für einen Kölner.

Durch das NSG Weltenburger Enge

Hinter der Befreiungshalle führt unser Weg wieder in den Wald hinein. Der Weg führt durch das Naturschutzgebiet Weltenburger Enge, zu dem auch der Donaudurchbruch gehört. Nach einer halben Stunde auf breiten Waldwegen stoßen wir auf den Keltenwall.

Wir folgen dem Wall, der uns zu einer steilen Abbruchkante führt. Von hier hat man einen tollen Blick auf das Kloster Weltenburg und die Donau.

Wir wandern über den Wall zurück und dann den Weg weiter, der uns hinunter zum Donauufer führt. Dort lassen wir uns dann in einem Kahn hinüber ins Kloster schippern.

Der Donaudurchbruch

Im Kloster ist die Hölle los, na ja, zumindest erinnert der Trubel ans Oktoberfest. Neben den Wanderern stärken sich hier auch die Passagiere der Donauschiffe und die Bustouristen.

Gut gestärkt chartern wir uns wieder einen Kahn samt Kapitän, damit er uns auf dem Rückweg durch den Donaudurchbruch schiffen kann. Eigentlich wird diese Tour erst ab 4 Passagieren gemacht, aber wenn man entsprechend zahlt, geht das natürlich auch zu zweit.

Die hohen Felswände wirken aus dem kleinen Kahn heraus schon ganz schön beeindruckend. Besonders, wenn dann noch ein Donauschiff mit zig Passagieren entgegenkommt.

Durch die Kahnfahrt sparen wir uns die halbe Strecke der Rückwanderung. Und wir müssen auch fast keinen Höhenmeter mehr bewältigen, da die Reststrecke direkt an der Donau lang führt. So können wir uns schon am frühen Nachmittag dem leckeren Eis in Kelheim widmen.

Auf in die Berge, nach Hinterriss.