Heute haben wir eine ziemlich große Strecke von über 400 Kilometern zurückgelegt. Wir haben zwei Autobahnteilstücke eingebaut, damit die Fahrzeit nicht so ausufert. Trotzdem haben wir 7 Stunden im Sattel gesessen und uns nur kurze Pausen gegönnt.
Im Nachhinein betrachtet war die Etappe für unseren Geschmack eindeutig zu lang. Hinzu kommt, dass sich der Rückweg dann ja auch wieder länger gestaltet.

Der Empfang im schönen Hotel Kaserer war eher suboptimal. Wir fragten an der Rezeption nach unserem reservierten Zimmer, aber der etwas grantige Herr hatte irgendwelche Probleme, die er uns aber mit keinem Wort erläuterte.

Ziemlich lange standen wir dort herum, ohne ein Wort des Erklärens aus dem Munde des Rezeptionisten. Wir fühlten uns nicht als Gast, sondern bestenfalls als Problem. Nach ca. 10 Minuten bekam der Mann mit der Laus auf der Leber dann Unterstützung von der Chefin, und wir bekamen dann doch noch unseren Zimmerschlüssel ausgehändigt.

Unser großes und helles Zimmer lag in der oberen Etage und bot einen fantastischen Ausblick auf die Berge.

Das Frühstück am nächsten Morgen war recht gut, allerdings musste man sich schnell am Buffet bedienen, da von den guten Sachen nichts nachgelegt wurde.

Abends war das Essen sehr schmackhaft, und wenn man sich beeilte, konnte man sogar noch ein Plätzchen auf der Terrasse reservieren.

Das echt abtörnende Verhalten beim Einchecken blieb zum Glück eine einmalige Angelegenheit, war wahrscheinlich nur ein schlechter Tag des Rezeptionisten. Wir bekamen für unsere Mopeds sogar eine kostenlose Garage gestellt.

Fischen im Allgäu

Fischen ist eine kleine Gemeinde mit gut 3000 Einwohnern. Neben einer Pizzeria gibt es auch ein paar Wirtshäuser zum Einkehren. Der große Vorteil von Fischen ist die für Wanderungen optimale Ausgangslage. Außerdem gibt es hier zwei Läden, in denen man sich mit der erforderlichen Wanderverpflegung eindecken kann.

Wanderung über den Malerwinkel