Sehr schöne 4* Strecke bis kurz vor Gotha, dann wird sie etwas geradliniger. Drei Umleitungen stellten sich uns in den Weg, sie wurden aber erfolgreich gemeistert.
Unterwegs haben wir ein schönes Lokal in Wanfried am alten Hafen gefunden, mit einem großen Außenbereich, der direkt an die Werra angrenzt.

Gästehaus in der Gotthardtstraße

Eine Stunde vor der Stadtgrenze von Erfurt rufen wir auf dem Handy der Gastgeberin an. Wir befinden uns gerade im Hainich Nationalpark, und ich muss einen Hügel erklimmen, um ein wenig Handynetz einzufangen.

Eine Stunde später werden wir von der sehr netten Gastgeberin empfangen, die gerade mit der Reinigung eines der anderen Apartments beschäftigt ist. Unsere Motorräder dürfen wir kostenlos im abgeschlossene Innenhof abstellen. Klasse ist die zentrale und doch ruhige Lage des Apartments, nur ein paar hundert Meter von der Krämerbrücke entfernt.

Wir haben uns Erfurt für die Zwischenübernachtung ausgesucht, weil es ungefähr auf halber Strecke von Paderborn nach Bad Schandau liegt, und wir uns von der Landeshauptstadt auch ein paar Sehenswürdigkeiten, und vor allem eine funktionierende Gastronomie erhoffen.

Wir schlendern von unserem Domizil aus über die Krämerbrücke und den Fischmarkt zum Dom. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen ist die Stadt von quirligem Leben erfüllt. In einer Seitengasse finden wir das  Restaurant ‘Kromers’ mit einladenden schattigen Gartenplätzen. Weil es noch recht früh ist, dürfen wir an einem der reservierten Zweiertische Platz nehmen. Das Essen schmeckt uns sehr gut, aber wer dort nach 18:30 Uhr einkehren möchte, muss auf jeden Fall zuvor einen Platz reservieren.

Tja, was soll ich sagen, Erfurt hat uns nicht enttäuscht. Aber nur eine Übernachtung wird Erfurt überhaupt nicht gerecht. Es gibt hier so viel zu sehen, da müssen wir sicherlich noch einmal für ein langes Wochenende vor Anker gehen.

Die sächsische Schweiz möchte erwandert werden…