Da wir schon am frühen Nachmittag wieder vom Wale Watching zurückgekehrt sind, beschließen wir uns noch ein wenig in der näheren Umgebung des Campgrounds umzusehen.

Wir gehen hinunter zum Sandstrand und spazieren in südlicher Richtung durch den festen Sand. Es ist gerade Ebbe, so können wir bis zu einer der strandnahen Inseln gehen. Ein Blick in das dichte Gehölz auf der Insel lässt uns staunen, hier kann man ohne Axt oder Machete keinen Meter in den Wald hineinkommen.

Ein paar hundert Meter weiter klettern wir über ein paar Felsen und sehen einen Pfad, der in den dichten Küstenwald hineinführt. Wir gehen vorsichtig in den Wald hinein und stoßen schon bald an eine Weggabelung. Jemand, der zuvor hier entlang gegangen ist, hat die Gabelung mit einem Flatterband markiert. Wir hoffen, dass wir später mithilfe der Markierung den Rückweg wiederfinden.

In der unteren Etage ist der Wald immer noch extrem dicht, sodass wir den Pfad nicht verlassen könnten, so wir es denn wollten. Aber ein paar Meter in der Höhe ist der Wald viel lichter, so dringt stellenweise sogar die Sonne bis zum Boden durch.

Wir schlagen einen ca. 1 Kilometer großen Bogen und kommen wieder an der steinigen Küste aus dem Wald heraus. Das Meerwasser zwischen den großen Brocken ist kristallklar und wir können zwischen dem verbreiteten Seegras eine Menge Seesterne und andere kleine Tiere beobachten.

Später finden wir mit Hilfe der Flatterbänder auf Anhieb den Weg zurück zum Strand vor unserem Campground.

Weiterfahrt nach Campbell River