Die Fahrt geht über das Hahnentennjoch, da wir uns die Blechkarawane über den Fernpass ersparen wollen. Gute Idee. Der Pass ist leer, das Wetter schön und es gibt reichlich Kurven. Was will das Bikerherz mehr?
Die Straße von Imst nach Salzburg ist wie zu erwarten proppenvoll. Aber der folgende Brennerpass lässt uns wieder freien Lauf, im gesetzlichen Rahmen natürlich.
Zehn Kilometer vor Bruneck geraten wir noch in einen fiesen Platzregen. Wir lassen uns vom Fahrbier trösten, während unsere Kombies auf dem Balkon des Hotelzimmers trocknen.

Hotel zur Krone

Das Hotel liegt wieder einmal mitten in der Fußgängerzone, das ist natürlich für die abendliche Programmgestaltung ein riesiger Vorteil. Die nette Rezeptionistin erlaubt uns das Parken direkt neben dem Restauranteingang, toll.

Unser Zimmer hat einen Balkon zum Hof raus. Dadurch ist es zwar etwas dunkel, da dort der Aufstieg zur Burg entlang läuft, aber es ist auch sehr ruhig. Bad und Zimmerausstattung sind zwar schon etwas betagt, aber sauber und alles funktioniert.

Der Aufpreis für das Frühstück war nur um 6 Euro für das Doppelzimmer, umso überraschter waren wir über die gute Qualität und den reichhaltigen Umfang des Frühstückbuffets.

Bruneck

Unser Hotel liegt mitten in der Altstadt von Bruneck. Und da wir ja ziemlich bequem sind, wenn wir unser täglich Wanderpensum bereits erledigt haben, haben wir von Bruneck nur die umliegenden Altstadtbereiche erkundet.

Zum Schloss Bruneck sind wir natürlich hinauf gestiegen, aber zu der späten Stunde konnten wir es nur umrunden. Für einen Besuch in der Reinhold Messner Ausstellung hatten wir auch nicht genügend Muße.

Obwohl es an guten Restaurants in Brunecks Altstadt nicht mangelt, sind wir für die abendliche Kalorienjagd sogar einmal bis über den reißenden Rienz hinaus gelangt.

Es gibt hier sicher noch einiges zu entdecken, was einen erneuten Aufenthalt in Bruneck rechtfertigt.

Und jetzt gibts den feuchten Traum der Mopedfahrer, die Sella Runde.