Zuerst die Regel des Tages:
Fahre niemals am Samstag oder Sonntag über Hauptverbindungsstraßen!

Und es fing so schön an. Nach den ersten paar Kilometer können wir einen Blick auf den Lago di Santo Giustina werfen, neben dem wir 2 Tage gastiert haben.

Dann nehmen wir nicht die viel befahrene SS43/SS238, sondern fahren über kleine Straßen bis nach Meran. Dort kaufen wir uns bei einem fliegenden Händler eine große Tüte Kirschen und stärken uns für die Weiterfahrt.

In Spondinig biegen wir Richtung Reschenpass ab und befinden uns sogleich im dichten Wochenendverkehr. Aber es geht noch voran, und ab und zu kann man auch noch besonders langsame Zeitgenossen überholen. In Ried im Oberinntal machen wir eine kombinierte Mittags- und Tankpause.

Der folgende Fernpass ist ein Graus. Hier herrscht wirklich Stop-and-Go, wobei Go bedeutet im 1.ter Gang mit schleifender Kupplung, sonst wär’s zu schnell. Das ganze noch bergauf mit Urlaubsgepäck, toll. Gefühlte Tage später biegen wir Richtung Garmisch ab, und können auch wieder mal den 2.ten Gang nutzen. Aber auch hier herrscht dichter Sonntagsverkehr bis zum Ziel, Oberammergau.

Hotel Kopa in Oberammergau

Das Hotel Kopa liegt zentral im beschaulichen Oberammergau. Die nette Empfangsdame wird telefonisch heran gerufen, da das Garni Hotel nicht immer mit Personal besetzt ist. Um unser Zimmer zu erreichen, müssen wir zwei schmale Stiegen hinauf steigen. Wie das ganze Haus, so ist auch unser Zimmer urgemütlich eingerichtet. Im ersten Stock gibt es eine große Terrasse, die alle Gäste nutzen dürfen. Getränke kann man sich gegen kleines Entgelt aus einem großen Kühlschrank holen.

Zum Parken durften wir unsere Moppeds direkt neben dem Eingang an die Hauswand kuscheln.

Das Frühstück am nächsten Morgen war sehr umfangreich und mit leckeren Zutaten bereitet.

Oberammergau

In Oberammergau wohnt der Holzwurm, fast jedes zweite Schaufenster zeigt Madonnen, Christusfiguren und Holznippes in allen Ausprägungen. Man merkt, dass hier die Passionsspiele ihre Heimat haben. Asiatische Touries sind hier eindeutig der größte Teil der Kundschaft.

Einige der alten Häuser sind kunstvoll bemalt, es wirkt fast schon wie eine Filmkulisse. 

Wie zu erwarten, mangelt es hier auch nicht an den unterschiedlichsten Restaurants mit schöner Außengastronomie.

Unsere Wanderung um den Kofl