Da wir ja von dem Frühstück im B&B House nicht so ganz überzeugt waren, haben wir uns einen MC Donalds auf der Strecke ausgesucht. Bei dieser Kette kann man davon ausgehen, dass die Filialen auch schon um 9.00 Uhr morgens geöffnet sind, bei normalen Cafés muss das nicht unbedingt der Fall sein.

Nach einem viel besseren Frühstück als gestern, setzen wir uns wieder auf die Bikes und verlassen Vilnius, sattgesehen an den vielen historischen Bauten.
Die Strecke heute entlang an einem Flüsschen ist Landschaftlich viel interessanter als der letzte Fahrtag. Auch die kleinen Orte, durch die wir zockeln, machen einen viel gepflegteren Eindruck als die bisher durchfahrenen.

Die Landschaft wird zunehmend von Seen, Bächen und Sümpfen dominiert. An einem dieser vielen Seen machen wir eine kleine Rast und genießen die Natur.

Danach geht es, bei strahlend blauen Himmel, weiter durch diese Seen- und Wiesenlandschaft. Wir biegen nun auf eine Schotterstraße ab, die sich eigentlich nach ein paar Kilometer wieder in ein Asphaltband wandeln soll. Tut sie aber nicht!

Zuerst mutiert sie in einen Waldweg, dann in einen Wiesenpfad gefolgt von einer Sumpfrinne. Hier geht mit okinalen Straßenmaschinen wirklich nichts mehr.

Also kehrt Marsch über Wiese, durch Wald und Schotter, und dann eben den Umweg gewählt. Das ist in dieser schönen Gegend und bei der recht kleinen Tagesstrecke aber überhaupt kein Problem.

Hotel Žuvedra in Ignalina

Wir erreichen das Hotel Žuvedra trotz des Umwegs bereits am frühen Nachmittag.

Das Hotel wirkt urig und ist trotzdem modern ausgestattet, mit großen hellen Zimmern und einem schönen Bad mit toller Dusche. Kein Vergleich zu unserer letzten Absteige in Vilnius.

Das Hotel liegt am Ufer des Sees Paplovinis, von der Hotelterrasse hat man einen schönen Blick auf den See. Auf der Terrasse kann man sein Frühstück zu sich nehmen oder sich abend durch die Karte futtern, so haben wir uns das vorgestellt.

Wanderung zum Skulpturenpark in Paluse