Die Schotterpiste zurück ist nicht so schlimm wie befürchtet, denn das angesagte Gewitter ist ausgefallen. Kurviger hat uns heute für 170 km 5:24 Stunden Fahrzeit berechnet. Wir hätten also wissen müssen, was auf uns zukommt.

An dem Grenzübergang von Albanien nach Montenegro werden die Motorräder, wie gehabt, durch die enge Fußgängerpassage bugsiert. Es dauert ca. eine Viertelstunde, bis wir weiterfahren dürfen. Keine Ahnung, welche komplizierten bürokratischen Vorgänge hier vonnöten sind.

Danach geht es über die relativ große Küstenstraße weiter, leider ist sehr viel Verkehr. Überholen geht fast gar nicht, also reihen wir uns ein und zockeln mit. Dafür hat man Zeit, sich die vielen tollen Aussichten anzusehen. Zum Ende der Fahrt rächt sich mal wieder, dass wir die Hotelposition und den Parkplatz nicht genau evaluiert haben. Wir fahren viel zu weit runter zum Strand und müssen dann erstmal an der Promenade das Hotel suchen. Dann geht es viele Stufen wieder rauf zur Rezeption und natürlich müssen auch die Mopeds wieder hinauf gefahren werden. Ungünstigerweise hat das Hotel gar keinen richtigen Parkplatz nur eine Art “Schotterecke”. Wir parken letztendlich irgendwo am Straßenrand, obwohl wir einen Parkplatz gebucht hatten.


Abends essen wir in einem Restaurant mit Terrasse direkt am Meer. Schon schön. Den nächsten Tag wandern wir etwas durch die Altstadt von Herceg Novi mit den endlos vielen Treppen und lassen es uns dann am Pool gut gehen.