Wir wollen noch etwas an der kroatischen Küste bleiben und suchen uns einen weiteren schönen Ort aus, Senj soll es sein. Da die Wettervorhersage allerdings reichlich Wind, Regen und sogar Gewitter vorher gesagt hat, entscheiden wir uns nicht komplett entlang der Küstenstraße zu fahren, sondern wieder die größeren Straßen im Hinterland zu nehmen.
Beim Aufpacken wird der Himmel immer dunkler und wir befürchten schon das Schlimmste. Die ersten Kilometer gehen recht zügig und der Himmel klart auf. Wir haben das Gefühl ganz allein zu sein, denn kaum jemand anderes ist noch unterwegs. Ist heute ja auch Sonntag. In den Bergen begegnen wir einigen Motorradgangs, wir haben anscheinend die richtigen Strecken ausgewählt. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut und kurvenreich, was will man mehr. Auch die Wolken haben sich gänzlich verzogen. Da freut man sich, wenn die Vorhersage mal nicht stimmt.
Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße und ist nicht zu übersehen. Genau davor sind extra Motorradparkplätze vom Hotel, wo wir unsere Mopeds auch gleich in die letzten freien Buchten einparken. Hier ist heute ordentlich was los, Senj scheint ein Ausflugsziel für Mopedfahrer zu sein.
Wir schlendern den Rest vom Sonntag gemütlich durch den Ort, genießen das Fahrbier und essen direkt an der Hafenpromenade zu Abend.
Am nächsten Tag wandern wir hinauf zur Ruine und gehen dann den Strand. Wir wollen nochmals ordentlich Sonne tanken, denn für die nächsten Tage ist rund um die geplante Reiseroute überall schlechtes Wetter angesagt.
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