Wir fahren diesmal nach nur einer Übernachtung weiter. Es geht ins Nirgendwo in ein Feuchtgebiet-Nationalpark bei Lezha. Da es nur wenige Kilometer sind, frühstücken wir ausgiebig und fahren erst etwas später los. Leider haben uns die wenigen Kilometer dazu veranlasst, bei Kurviger die Option ‘Kurvig’ auszuwählen. Großer Fehler! Ich folge Werner die kleinsten Straßen und auch bei Schotter mache ich noch mit, aber bei einer Ministraße aus quer geriffeltem Beton einen Berg in Serpentinen hoch, verweigere ich und halte an. Werner hält eine Kurve später und will auch nicht mehr weiter. Wir kehren also um.

Dann hat Kurviger uns ein Stück Autobahn eingeplant, aber nachdem wir schon zwei Kilometer auf der Zufahrt nur Stopp und Go zwischen vielen LKW hatten, wird das auch abgebrochen. Wir fahren stattdessen eine gut ausgebaute Landstraße, die Kurviger wegen der Ortsdurchfahrten aussortiert hat. Nervig sind nur die vielen Bremsschwellen in den Orten, die man fast gar nicht erkennen kann und die selten angekündigt sind. Da ist es dann gut, wenn ein Auto vorweg fährt. Wenn der Fahrer nämlich voll in die Eisen haut, kommt wieder so ein Ding.


Das Hotel liegt in der Wildnis, leider heißt das auch: Unbefestigte Zufahrtsstraße. Ups, bei der Planung nicht aufgepasst! Allerdings ist es hier wunderbar ruhig, nur die vielen Vögel singen einem die Ohren voll. Es gibt außerdem zwei Haushunde, eine Katze, Hennen mit Küken und weitere komische Gesellen. Wir unternehmen hier nicht viel, der Fuß you know. Also nur essen und am Pool herumliegen. Die Sonne macht mit und beschert uns blauen Himmel und 30 Grad. Wunderbar!