Eine einfache Navigation während des Motorradfahrens ist das A und O für eine sichere und schöne Motorradtour. Die Zeiten mit kleinen Kartenausschnitten im Tankrucksackfenster kenne ich nur allzu gut. Bei dieser Art der Navigation tauchte der Blick sekundenlang über den Tank ab, um sich zu orientieren und dann noch mögliche nächste Orte zu ermitteln.
Der Zeitaufwand für: falsch abgebogen – zurück Marsch Marsch, machte einen beträchtlichen Teil des Tagespensums aus. Für die Stimmung in der Crew war das außerdem ein großer Dämpfer.
Zum Glück ist das heute nicht mehr nötig!
Dank GPS – Navigation können wir jetzt mit einem kurzen Blick erfahren, wo wir sind und wie es weitergeht. Manchen reicht sogar ein Knopf im Ohr für die Navigation, das Handy in der Tasche ist natürlich auch dabei erforderlich.
Aber wie auch bei der Kartennavigation, ist bei der GPS – Navigation eine gründliche Streckenplanung erforderlich. Damals wurde mit Textmarker auf einer 1/150.000 Karte die Strecke säuberlich durchgemarkert. Meine älteren Kartenexemplare sind von einem geheimnisvollen bunten Linienwirrwarr überzogen.
Danach habe ich mit ähnlichem Zeitaufwand Wegpunkt für Wegpunkt auf die elektronische Karte gesetzt, um eine geschwungene Strecke zu erzeugen.
Heute ist es dank entsprechender Planungssoftware vieeeel leichter geworden. Ich benutze seit ein paar Jahren die Site kurviger.de, um mir automatisch die feinste Motorradstrecke zwischen zwei oder mehreren Zielen planen zu lassen.
Nach der Berechnung braucht man die Route nur noch mit entsprechend vielen Wegpunkten in das gewünschte Zielformat exportieren.
Auf dem Navi kann man dann als Routing – Option ‘schnellste Verbindung’ eingeben. Wenn man in der Planung genügend Wegpunkte gesetzt hat, sollte die Naviroute mit der Planungsroute weitgehend identisch sein.
Schreibe einen Kommentar