So langsam gewöhnen wir uns an die gemächliche Fahrweise in Frankreich. So kann ich auch mal den Tempomaten vom neuen Moped ausprobieren, hier macht das Teil auf einigen Straßen echt Sinn. Da braucht man nicht ständig den Tacho zu kontrollieren, denn die Gashand ist ja bekanntlich sauschwer, wodurch der Griff immer weiter nach unten gedreht wird.

Die Landschaft durch die wir brummen ist sehr abwechslungsreich, mit vielen kleinen Orten und reichlich Landwirtschaft. Um eine geöffnete Gastronomie zu finden, müssen wir schon eine mittelgroße Stadt ansteuern.

Um 16:30 Uhr erreichen wir dann unser Hotel in Bourges, zu unserem Erstaunen ist die Rezeption schon besetzt und wir können sofort einchecken.

Am nächsten Tag wandern wir durch Bourges, in dem wieder viele alte Fachwerkhäuser stehen. Sie sind aber nicht so gepflegt wie in den beiden Stationen zuvor. Der anschließende Spaziergang durch die Sümpfe von Bourges ist danach eine echte Wohltat. Keine zugeparkten Gehwege und kein Kopfsteinpflaster, das einem Beinchen stellt.

Die Sümpfe bestehen aus ca. 1500 privaten Kleingartenparzellen, durch die viele kleine Kanäle fließen. Viele Parzellen sind ziemlich wild bewachsen, manche mit Beeten und Obstbäumen bestückt und einige nur per Kahn erreichbar.