Da wir letztes Jahr die italienische Riviera gemieden haben, ist sie dieses Jahr auf jeden Fall als Ziel gesetzt. Auch wenn wir natürlich mit wachsenden Besucherzahlen und ebenso wachsenden Preisen rechnen müssen. Wir sind ja Freunde der überschaubaren Tagesetappen, deshalb reicht unser erster Vorstoß nur für die halbe Strecke, und da schwappt uns doch der Lago Trasimento genau vor die Pneus.
Wir suchen uns ein Hotel im sicherlich schönsten Ort am See aus, in Castiglione del Lago.

Die erste Hälfte der Fahrstrecke ist ein Träumchen, tolle Kurven, trockener und weder mit Sand, Kies oder irgendwelchen Flüssigkeiten kontaminierter Asphalt. Kaum Blechbüchsen unterwegs, es ist schon fast unheimlich, wenn einem so viel Gutes widerfährt, Asbach lässt grüßen.

Die zweite Hälfte der Strecke besteht fast nur aus Schnellstraße und Autobahn. Das räumt zwar, macht aber so gar keinen Spaß, vor allem wenn der Verkehr immer dichter wird. Am See kommen wir zwei Stunden vor Check-in Zeit an, also machen wir noch ein Päuschen am See und genehmigen uns etwas aus der italienischen Küche.

Am Hotel angekommen, durften wir direkt vor unserem Bungalow parken. Zum Abendessen sind wir dann am See entlang in die Stadt gegangen. Dort angekommen, sind wir im Cafe Central versackt. Hier war eine Wahnsinns-Stimmung, als wir ankamen wurde über drei Tische hinweg diskutiert, welcher Spritz denn jetzt am besten sei. Um ein faires Urteil fällen zu können, mussten wir natürlich erstmal alle probieren. Mein Favorit war der Limoncello Spritz, glaube ich? Ruth favorisierte den Kräuter-Spritz. Zum Abendessen sind wir auch noch gekommen, und wir haben sogar zurück zum Hotel gefunden!

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