Immer wenn ich Paula auffrische, ca. einmal die Woche, bleibt etwas Sauerteig übrig.
Um diesen Rest weiter zu verwenden, habe ich mittlerweile verschiedene Varianten der Verwertung ausprobiert:
- Sauerteig Cracker
- Sauerteig-Grissinis
- Getrocknet als Würzzutat
Mein Favorit sind die Sauerteig Cracker.
Sauerteig Cracker
Das Rezept habe ich angepasst auf meinen “üblichen” Rest. Da ich ca. 30 g Anstellgut übrig habe, setze ich dieses mit 60 g Roggenmehl (997) und 60 g Wasser (ca. 26°C) an. Das Verhältnis ist immer 1:2:2.

REZEPT
- 150 g Sauerteig (1 Tag vorher ansetzen)
- 55 g Roggenmehl (997)
- 40 g Olivenöl
- 25 g Kürbiskerne
- 15 g Sesam
- 20 g Sonnenblumenkerne
- 4 g Salz
Alle Zutaten vermischen. Den Teig dünn zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen und mit einem Rollenschneider in kleine Stücke teilen.
Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen und auf der mittleren Schiene 12 – 15 Minuten backen. Dabei den Dampf rauslassen und ggf. nochmals einige Minuten nachbacken, wenn sie noch nicht “kross” sind.
In einer luftdichten Dose halten sie 7 – 10 Tage.
Ich kann mir vorstellen auch nochmals eine etwas andere Mischung an Mehl oder Gewürzen auszuprobieren, z. B. mit Roggenvollkornmehl oder Chili und Rosmarin.
Sauerteig-Grissinis
Die Grissinis sind auch lecker, aber viel aufwändiger.

REZEPT
- 200 g Sauerteigreste
- 100 g Grieß
- 100 g Weizenmehl (1050)
- 50 ml Wasser
- 30 ml Olivernöl
- 1,5 g Hefe
- 2 Eßl. gehackter frischer Rosmarin
- 9 g Salz
Alle Zutaten 10 Minuten verkneten, mit Frischhaltefolie abdecken und 90 Minuten gehen lassen.
Dann Portionen zu 15-20 g abstechen und zu langen Grissinis ausrollen. Diese nochmals 30 Minuten gehen lassen. Mit Meersalz bestreuen.

Den Backofen 200 °C Umluft vorheizen und 15 – 20 Minuten backen. Den Ofen zwischendurch entlüften. Die Grissinis sollten nicht zu braun, aber gut durchgetrocknet sein.
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