Man soll ja nicht “abfällig” über andere reden, wenn es aber zutrifft, darf man das schon. Das Tiefgaragen Monster von San Vincente grinst uns bei der Ankunft vor zwei Tagen mit einem derart schiefen Maul entgegen das Ruth gleich hin und weg war.
Sie überläßt mir die Schlüssel von Rosi, weil sie glaubt, dass ich nichts mehr liebe als bei 15-prozentige Gefälle auf einer um 15 Grad nach links geneigten Fahrbahn einen Halbkreis zu fahren.
Jetzt, bei der Ausfahrt zwei Tage später, darf ich nochmal mit Rosi fahren.
Einen großen Teil der Strecke von sage und schreibe 100 Kilometern begleiten wir den manchmal recht wilden Rio Casaño. Hier wird reichlich Kanu-Sport betrieben. Auch ein paar Anhöhen mit schönen Ausblicken liegen auf der Strecke. Da die Fahrbahn häufig noch nass vom Nachtregen ist und wir reichlich Zeit für den Katzensprung haben, wird heute gecruised.
Wir kommen fast zwei Stunden vor dem frühesten Check-in Termin an, aber das Zimmer ist bereits fertig und der nette Rezeptionist gibt uns die Schlüssel. Gleich hinter dem Hotel ist der Strand und die Sonne lädt uns förmlich auf einen Aperol Spritz ein.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag wandern wir rauf zur Eremita de Guía, die man so wunderbar von Strand aus sehen kann. Von oben haben wir einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Strand.
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