In Matrei bleiben wir nur eine Nacht, weil schlechtes Wetter angesagt ist. Wir wollen versuchen, dem Regen auszuweichen. Leider zerschlägt der erste Blick morgens aus dem Fenster unsere Hoffnung.
Die Wirtin wünscht uns beim Abschied eine schneefreie Fahrt und ich denke noch, sie macht einen Scherz. Aber von wegen! Die Felberntauernstraße aufwärts wird es mit jedem Kilometer immer kälter. Meine Temperaturanzeige am Moped zeigt sage und schreibe 2,5 Grad an und der Regen geht in Schnee über. Brrr…
Nach dem Felberntauerntunnel ist es leider nicht besser. Es schüttet. Und bedauerlicherweise bleibt es auch die nächsten zwei Stunden so. Langsam weichen Jacke, Hose, Schuhe und Handschuhe durch und es weht auch noch ein kalter Wind.
In Burghausen im Hotel angekommen, geht es erstmal unter die heiße Dusche. Anschließend folgt ein kleiner Ausflug in die Umgebung. Wir gehen erst zur Salzach hinunter und dann in die Altstadt.
Im Hofbräuhaus wird zu Abend gegessen und als Absacker empfiehlt uns die Wirtin einen lokalen Kräuterlikör. 50-prozentig ist der und soll nicht brennen, weder im Mund noch im Abgang. Und es stimmt!
Auf der Rechnung stellt sich heraus, dass wir einen Blutwurz hatten, ich dachte immer, der wäre viel heftiger.
Schauen wir uns mal die “Längste Burg der Welt” an.
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